Ich, räuspernd und hochkonzentriert am Schalter für internationale Zugtickets am Keleti Palyaudvar: "...äääh...egy (= ein; das geht schon gut) jegyet...äääh...jegyek.....äääh....jegy (= Ticket; das ging dann weniger) Becsbe (=nach Wien; das ging dann wieder), kerek szepen (das klappt immer ganz gut)"
Frau am hinter dem Schalter (welcher mich übrigens stark an K&K erinnert) etwas gelangweilt und schroff: "You want a ticket, or what? To vienna?" When do you wanna leave exactly?"
Ich (in Gedanken): "ääähm...ja....an meiner Aussprache muss ich noch üben...oder war ich zu langsam??"
Dies war für alle, die sich Fragen, was mein Ungarisch so macht...nunja...ich versuchs! und ich versteh schon einiges, zumindest die Zahlen, wenn man über Essen und Trinken redet und wenn jemand sehr, sehr böse schimpft...nur das Sprechen ist noch etwas holprig.
So habe ich mich also am letzten März-Wochenende aufgemacht zu Teresa nach Wien. Ja, genau, die Teresa aus Tallinn. Wir haben es endlich geschafft!!
Und was gab es zur Begrüßung: Käsespätzle a la Teresa, dazu ungarischen Rotwein, zum Nachtisch Turorudi (auch ein super leckeres Hungaricum, Bilder folgen) und lange, lange Gespräche über DaF, Österreich, Deutschland, Ungarn und die gemeinsame(n) Geschichte(n).
Und hier ein paar imaginäre Eindrücke:
Die Krise, die Krise...und diese Demonstration zog nicht nur aktivistische Globalisierungskritiker, -gegner, sozialistisch-kommunistisch Genossige, sondern auch andere Alternative an :) (wie war das mit den Plaktaten Teresa???)
Flackturm im Park bei Teresa ums Eck und im Raum die Frage: Was tun mit (sinn-)besetzten Artefakten, sie zum Erobern freigeben??
Russissch-Orthodoxe Kirche im 1. Bezirk.
Der Dom.
1. Sonnenstrahlen und die Straßen sind vollvollvoll....
Wir und die Sonnenstrahlen!
Museumsquartier von hier....
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