Sonntag, 4. November 2007

Suomi



Da ich die letzte Woche keinen Unterricht hatte (Ende Oktober gibt es für alle Studenten die sogenannte "autonome Lernwoche"), habe ich mich mit meiner Mutter, die aus Deutschland zu Besuch war, aufgemacht nach Helsinki.

Sami, ein finnischer Student aus Turku, der in Tallinn an der Baltic Film and Media School studiert, hat mich auf die Idee gebracht für ein paar Tage auf der anderen Seite der Ostsee zu verbringen. Zwei Tage Helsinki und ein Tag in Turku, heute Universitätsstadt und zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert die wichtigste Stadt Finnlands.



Das ist der Blick aus unserem Hotelzimmer in Helsinki!






Ein Teil der Uspenski-Kathedrale. Sie ist die Kathedrale der finnisch-orthodoxen Diözese und ist die größte im westlichen Europa.



Das ist der Dom von Helsinki, den man gleich vom Hafen aus sehen kann.






Die Fahrt mit der Fähre dauert - je nach Fähre - 1/ 1/2 - 3h und kostet - ebenso abhängig von der Fähre ca. 16 - 37 EUR. Die kleineren (z.B. die Nordic Jet Line) sind schnell, aber besonders bei schlechtem Wetter nur für sehr standhafte Menschen geeignet. Und da die Ostsee im Winter immer rauer wird, werden deren Überfahrten auch ganz eingestellt. Dafür kann man jederzeit mit den größeren Fähren (z.B. Viking Line) fahren. Die brauchen zwar länger, aber für Unterhaltung und reichlich Verpflegung ist gesorgt. Wobei mir diese Art der Überfahrt etwas spanisch vorkam, denn das Boot hatte mehr etwas von einem Spielcasino, also von einer Fähre. Leider konnten wir auf der Rückfahrt diesen Luxus auch nicht wirklich genießen, da es so stürmisch war, dass es sogar auf dieser großen Fähre ungemütlich war. Trotz der klassischen Taktik (Arme und Kopf auf einen Tisch legen - hilft wirklich und es gab einige, die dasselbe taten) hats mich dann doch erwischt und ich war noch zwei Tage später seekrank.
Aber das sollte niemanden abhalten, denn: man wird - wie man auf den Fotos sehen kann - wirklich belohnt.

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